Der klassische Detektiv aus Literatur und Film- beziehungsweise Fernsehgeschichte kommt meistens alleine mit seinem Spürsinn und seinem Glück aus, wenn er die schwierigsten Fälle löst. In Wirklichkeit sind die meisten Fälle für die Detektive im realen Leben nicht annähernd so spektakulär, wie aus der Unterhaltungsbranche anzunehmen. Aber auch die Ermittlungsmethoden unterscheiden sich. Statt Lupe und Pfeife, wie der berühmte Sherlock Holmes, wird heute mit allerlei Software gearbeitet, die entsprechende technische Geräte unterstützt. Ganz abgesehen davon, dass auch eine Detektei mit einer Niederlassung in einer Stadt bundesweit vernetzt ist und lokale wie überregionale Aufträge erfüllen kann, ist die Homepage einer Detektei schon der erste Weg in Richtung einer modernen Arbeit. Die Detektei ist bei ihrer täglichen Arbeit nicht auf das Stadtgebiet Wuppertals beschränkt; vielmehr können selbst internationale Fälle hier in Auftrag gegeben werden. Andere Unternehmen aus der Branche der Detekteien haben sich auf gewisse Themen spezialisiert, können aber ebenso ihr Einsatzgebiet Dank Kommunikationssoftware und anderen Programmen beliebig ausweiten oder verlegen. War es früher schwer, Daten und Informationen auf schnellem, zugleich aber sicheren Wege von A nach B zu bringen, ist dies heute mit Internet und einer verschlüsselten Datenübertragung Tag und Nacht binnen Sekunden möglich.
Video- und sonstige Überwachungssoftware
Die wichtigste Software für Detektive ist wohl jene, mit der Überwachungen jeglicher Art koordiniert werden können. Ein Ermittler hat es oft mit einer Videoüberwachung zu tun; diese besteht nicht aus der Kamera alleine. Die Übermittlung von Audio- oder Videodateien, zum Beispiel über einen Live-Stream zu einem bestimmten Computer ist kein Problem. Bedingung dafür ist natürlich, dass alles über eine geeignete Software zusammenläuft. Mit einem entsprechenden Aufnahmeprogramm kann auch beliebig ein Mitschnitt angefertigt werden. Dieser sichert auch in den Zeiten, in denen in einer Firma beispielsweise niemand zugegen ist, dass niemand ungesehen das Firmengelände betreten kann.
Die Überwachungssoftware schützt auch verdeckte Ermittler
Nicht selten sind Detektive als verdeckte Ermittler unterwegs, zum Beispiel um Unregelmäßigkeiten in einem Betrieb aufzuklären. Diese Tarnung darf unter keinen Umständen auffliegen, denn sonst ist der Erfolg einer solchen Maßnahme in Gefahr. Auch hier wird per Software eine persönliche Anwesenheit vom Privatdetektiv manchmal wettgemacht. Was im Kopierraum gesprochen wird, was aus dem Lager auf mysteriöse Weise verschwindet: Ein Abhörgerät oder eine Videoüberwachung, die Gesprochenes und Gefilmtes an einen PC übertragen, der wahlweise direkt beobachtet wird oder dessen Aufzeichnungen später abgefragt werden können, sorgen für absolute Kontrolle. Der verdeckte Ermittler (http://de.wikipedia.org/wiki/Verdeckter_Ermittler) bleibt unerkannt und kann deswegen viel zielstrebiger seiner Arbeit in gewohnter Weise nachgehen. Zusätzlich bietet sich oftmals ein Zeitvorteil durch die Verwendung von Software. Statt nur das persönlich erlebte verwerten zu können, kann eine umfassende Überwachung per PC und Programmkombination viel schneller Beweise erbringen, die noch dazu auch gerichtsverwertbar sind.
Verdeckte Ermittler am Ort des Geschehens
Ob von Polizei oder Detektivbüro: Verdeckte Ermittler sind manchmal auch in gefährlichen Kreisen unterwegs. Wer weiß, ob nicht manches Verbrechen deutlich eher aufgeklärt werden könnte, wenn nicht die herkömmlichen Methoden der Ermittlung angewendet würden, sondern die verdeckten Ermittler mit entsprechender Ausrüstung aus dem Bereich Spionagetechnik in den Kreisen zugegen wären. Drogenhandel, Menschenhandel und – wie jüngst erst schockierend aufgedeckt – das Treiben der Neonazis sind nur wenige Beispiele. Kontrolle der Netzwerke um die verdächtigen Personen herum wäre schon ein erster Schritt, die Gruppierungen empfindlich stören zu können und damit einiges Gewaltpotential zu reduzieren. Natürlich darf niemand, auch kein Privatdetektiv und nicht einmal die Polizei ohne einen richterlichen Beschluss, so ohne weiteres eine Software auf einem Rechner installieren, die über Kontakte im Netz Aufschluss gibt oder gar Inhalte von Mails einfach weiterleitet – leider, in manchen Fällen. Hätte zum Beispiel die Zwickauer Terrorgruppe (der Focus berichtete online auf www.focus.de) jemand als verdeckter Ermittler kontrolliert, wäre es vielleicht zu mancher Tat erst gar nicht gekommen. Das Leben als Undercover Ermittler ist natürlich dennoch gefährlich, auch wenn es durch Abhörtechnik inklusive Computertechnologie, Software und Internet natürlich deutlich einfacher geworden ist.
Falscher Eindruck von Ermittlungen durch das Fernsehprogramm
Zugegeben: Die Serien, in denen Ermittler die Hauptdarsteller sind, haben einen hohen Unterhaltungswert und entsprechend auch viele Fans. Eine noch sehr lebensnahe Serie ist zum Beispiel beim ZDF im Programm zu finden. Unter dem Titel „Der Ermittler“ ist „Paul Zorn“ als Hauptkommissar in spannenden Fällen unterwegs; näheres zur Sendung gibt es unter ZDF.de. Für das Drehbuch wird nicht immer eingehalten, was im richtigen Leben ein Fakt ist. Sowohl Polizisten, wie auch Privatdetektive haben es meistens mit alltäglichen Aufgaben zu tun. Sicher ist auch hier manchmal der Grat zwischen Privatleben und Arbeit sehr schwer; gerade, wenn private Probleme den klaren Kopf belasten. Doch gerade hier arbeiten die modernen Ermittler heute mit Computer und Software, weil diese Dinge außer von technischer Seite her kaum Fehler machen. Keine Software wird durch Sorgen, Streit oder zum Beispiel auch finanzielle Probleme von ihrer Arbeit abgelenkt. Sie erledigt zuverlässig ihre Arbeit, solange sie einen PC als Grundlage und anderes technisches Equipment als Zubehör besitzt – auch bei allen Arten von Ermittlungen.