Software richtig installieren

Nur mit der Software allein kann man weder auf einem privat genutzten PC, noch auf einem geschäftlich betriebenen Rechner, der zum Beispiel in einer Produktionshalle für Schmuck steht, etwas anstellen. Die Software bekommt man entweder als Exe-Datei über einen Download, oder von einer CD, auf der die Daten gespeichert sind. Man muss in jedem Fall eine Installation ausführen, bevor man das Programm auch mit all seinen Funktionen nutzen kann. Im Prinzip macht es keinen Unterschied, ob man sich als Unternehmer eine Software hat anfertigen lassen, oder ob man eine Freeware als privater Nutzer auf seinem PC installiert.

Bei der Installation der Software sollte man sich an die Vorgaben halten, die man vom Anbieter erhält. Auf der CD, aber auch bei der Exe-Datei aus dem Internet bekommt man Installationspfade aufgezeigt, denen in den meisten Fällen auch ein Laie problemlos folgen kann. Es wird unterschieden zwischen den Installationen, die sich von selbst starten und jenen, die man durch einen Klick auf die Setup-Datei aktivieren muss. Auf den meisten CDs startet die Installation von selbst, während man bei den heruntergeladenen Setups, wie die Anbietersoftware für das Fotobuch manuell starten muss.

Irgendwann während der Installation der Software wird meistens vom User eine Einverständniserklärung verlangt, beziehungsweise die Bestätigung, dass man die Lizenzvereinbarungen und die AGB, falls vorhanden, gelesen hat. Auch, wenn hier meistens das Gleiche zu lesen ist, sollte man diese Erläuterungen wenigstens kurz überfliegen, bevor man das Häkchen setzt und damit seine Zustimmung erteilt.

In welchen Ordner und auf welchen Teil der Festplatte die Dateien der Software kopiert werden sollen, kann man auswählen. Dem Laien ist manchmal gar nicht bewusst, dass seine Festplatte in verschiedene Bereiche, Partitionen genannt, aufgeteilt sind. Er bestätigt einfach immer wieder durch den „Weiter“-Button, und komplettiert so seine Installation. Der fortgeschrittene User macht sich durchaus Gedanken darüber, wo er seine Software installiert, da er sich bewusst ist, dass die Partition mit dem Betriebssystem nicht überfüllt werden sollte. Die Abteilung mit dem Betriebssystem hat meistens den Namen „C“, alle weitere tragen die fortlaufenden Buchstaben im Alphabet, falls sie nicht umbenannt wurden. Klug ist es, wenn der User sich die Partition mit dem Betriebssystem wirklich nur für dasselbe vorbehält und alle Programmordner auf einer anderen Abteilung unterbringt.

Ist die Partition mit dem Betriebssystem zu voll, wird der Rechner langsam und reagiert träge. Dies kann man aber nicht verändern, indem man die Ordner einfach auf eine andere Partition kopiert. Das nachträgliche Verschieben eines Ordners führt dazu, dass die installierte Software nicht mehr funktioniert, weil der Installationspfad verändert wurde. Um diesen Programmordner an einen anderen Ort zu verlegen, muss die Software deinstalliert und über den Pfad der anderen Partition neu installiert werden. Zur Deinstallation muss man die Kategorie „Software“ in der Systemsteuerung aufsuchen und dort die nötigen Schritte in die Wege leiten. Manchmal ist nach der Deinstallation oder Installation ein Neustart erforderlich, damit die Systemdateien aktualisiert werden können.

Ein weiterer Schritt bei der Installation der Software ist die Frage des Programmes, ob man sich eine Verknüpfung im Startmenü, auf der Schnellstart-Leiste oder auf dem Desktop anlegen möchte. Dies ist bei jeder Software anders zu entscheiden und abhängig davon, wie oft und wozu man das Programm verwendet. Bei anderen, nicht von Microsoft verkauften Betriebssystemen kann die Installation anders durchzuführen sein. Erscheint ein kleines Fenster mit der Frage, ob das Programm nun gestartet werden soll, hat man bei der Installation seiner Software alles richtig gemacht und kann diese auch benutzen.

Nach der Installation kann sowohl die CD mit der Software, die man sich zum Beispiel als Schädlingsbekämpfer in seinen Betrieb holt, wieder aus dem Laufwerk genommen werden, wie man auch die Exe-Datei löschen kann. Der Rechner hat nach der erfolgreichen Installation alle Informationen, die er braucht, auf der Festplatte gespeichert.

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