Software zum Schreiben von Noten

Eine Software, die gestochen scharfe Noten nach der Eingabe auf ein Blatt Papier drucken kann, ist etwas, was nicht viele Menschen benutzen. Dafür ist diese Software einfach zu speziell. Man muss schon musikalisch talentiert und interessiert sein, dass man ein solches Programm in seinem System auf dem PC installiert. Chorleiter, die ihre Partituren und Stimmen auf Papier festhalten wollen, aber auch Komponisten oder Musiklehrer kommen hier in Frage. Natürlich setzen auch Bands ihre Eigenkompositionen mit der Software.

Ein Beispiel für eine solche musikalische Software ist „Capella“. Mit diesem Programm können die Noten auf dreierlei Arten auf das „Papier“ am Monitor gebracht werden.  Die erste Möglichkeit ist die Eingabe über ein kleines Mausklavier, das man zu- und wegschalten kann, wie man will. Leichter ist es, eine Notenzeile über die Tastatur einzutippen. Dabei ist jede Note einfach der Buchstabe, der sie benennt. Über- oder unterschreiten die Töne die Grundtonleiter, können mit den Großscheib- und Feststelltasten die richtigen Notationen vorgenommen werden. Der Quintenzirkel ist Teil dieser Software. So kann jede verfasste Partitur in jede beliebige Tonart transponiert werden. Dies ist wichtig, wenn die Stimmen zu hoch für einen Chor sind. Der Komponist muss nicht alles noch einmal schreiben, sondern nur markieren und transponieren, wohin er möchte. Auch ein rhythmisches Einspielen über ein mit dem PC verbundenes Keyboard ist möglich. Sind die Noten fertig gesetzt, können sie per Mausklick einfach vorgespielt werden, sofern der PC über Lautsprecher verfügt. Hier gibt es sogar die Möglichkeit, die Art der Wiedergabe, was das Tempo und das Instrument, wie etwa Klavier und Orgel, betrifft, zu variieren.

Etwas diffizil ist das Verfassen der Texte, die unter die Notenzeilen müssen. Nimmt man es sehr genau, was gerade bei einem Chor sehr ratsam ist, muss jede Silbe sauber unter der jeweiligen Note stehen. So gibt es keine Differenzen im Zusammensingen. Wenn der Schreiber einmal herausgefunden hat, wie es geht, sind auch mehrere Strophen mit der Software schnell unter die Melodie getippt.

Bei der Installation muss die Programmiersprache Python mit installiert werden. Capella braucht diese Programmiersprache, um das Notenbild wiedergeben zu können. Die mit der Software angefertigten Noten können jederzeit abgespeichert werden. Öffnet man ein Notenblatt, um eine Änderung daran vorzunehmen, wird das Original als .bac-Datei als Sicherungskopie gespeichert. So wird gesichert, dass man, egal, was passiert, nicht noch einmal von vorne beginnen muss. Die Einrichtung der Seite, das Setzen von Violin- und Bassschlüssel, sowie das Festlegen der Tonart bei einem neuen Entwurf dauern nur wenige Sekunden.

Die musikalische Software Capella nimmt den Menschen, die sie verwenden, eine Menge Arbeit ab. Alle Noten einer mehrstimmigen Partitur mit Text von Hand zu schreiben, ist mühselig. Wer die Lizenz für die Capella Software erwirbt, kann das Programm aus dem Internet herunter laden. Auf der Suche nach Noten im Netz gerät man manchmal an mit diesem Programm verfasste Noten, die von ihren Verfassern online gestellt wurden. Da auch ein Midi-Output möglich ist, deckt die Software wirklich viele Bedürfnisse musikalischer Menschen ab. Statt kringeliger Eigenversuche in wackeliger, unleserlicher Schrift bekommt man mit der Capella Software ein sauberes, leserliches und jederzeit wieder ausdruckbares Ergebnis.

Tags:

Eine Antwort hinterlassen