Die Zeiten von Drehrädchen, die das Programm der Waschmaschine gesteuert haben, sind lange vorbei. Auch hier ist heute alles digital gesteuert. Eine Software, die die einzelnen Programme startet und zuverlässig zu Ende bringt, ist hier natürlich ebenfalls unabdingbar. Neue Maschinen haben ein Display, über die die einzelnen Waschladungen gesteuert werden können.
Die Software kommt erst zum Einsatz, wenn die Waschmaschine mit der entsprechenden Wäsche gefüllt ist. Hier sollte sich die Hausfrau oder der Hausmann auf jeden Fall an die Angaben in der Bedienungsanleitung halten. Auch Maschinen, die nicht als so genannte Industrie Maschinen bezeichnet werden, haben heute eine Kapazität von bis zu sieben Kilo. Die Software ist auf die richtige Füllmenge ausgelegt. Deshalb sollte man gründlich überlegen, ob die Menge der Schmutzwäsche ausreicht oder vielleicht zu viel ist. Eine zu geringe Befüllung wäre unwirtschaftlich, bei zu viel Wäsche wird die Sauberkeit nicht mehr gewährleistet. Nach der Art und Menge der jeweils unterschiedlichen Wäsche richtet sich das Programm, das ausgesucht wird, aber auch die Menge an Weichspüler, Waschzusätzen und natürlich Waschmittel. Keinen Einfluss hat die Wahl des Waschmittels auf die Sauberkeit der Wäsche, sofern richtig dosiert wird. Ob man also flüssiges oder pulverisiertes Waschmittel verwendet, ist egal.
Ist die Waschmaschine derart vorbereitet, kommt die Software zum Einsatz. Diese ist denkbar leicht zu bedienen, wenn man sich einmal mit der Bedienungsanleitung beschäftigt hat. Die Software steuert verschiedene Programme. Kochwäsche und Buntwäsche sind die am meisten benutzten Waschvorgänge. Hier sieht die Software eine bestimmte Temperatur, eine gewisse Wassermenge und einen fest geregelten zeitlichen Ablauf von Wasch-, Spül- und Schleudermechanismen vor. Das Abpumpen des Wassers ist in diesem Kreislauf enthalten. Allerdings lassen sich bei fast allen Maschinen die Eigenschaften der Programme über Knöpfe variieren. Eine nicht ganz gefüllte Maschine mit Bunt- oder Kochwäsche kann auch in einem Kurzprogramm gewaschen werden. Dazu stellt man die Software durch Knopfdruck einfach auf eine andere Laufzeit mit weniger Wasserverbrauch ein. Ebenfalls kann die Schleuderdrehzahl verändert werden. Ein Umstellen der Software ermöglicht es, die Wäsche auf höheren Touren schleudern zu lassen, wenn die Wäsche das verträgt, oder aber die Drehzahl zu senken, wenn die Wäsche empfindlich ist.
Die Bedienung der Software ist deshalb kinderleicht, weil man aus vorgefertigten Programmen aussuchen kann und die zusätzliche Steuerung auch nur durch Knopfdruck erledigt wird. Die Waschmaschinen müssen von jedem Menschen bedient werden können; eine komplizierte Bedienung würde zu Problemen führen. Vielen Besitzern von modernen Waschautomaten ist es gar nicht bewusst, dass sie hier mit einer Software arbeiten, die das genaue Dosieren und die exakte zeitliche Abstimmung übernimmt. Oft ist es eine Umstellung, wenn zuvor noch ein sehr altes Gerät, bei dem man mit einem mechanischen Rad die Programme weiterschalten musste, benutzt hat, und dann auf einmal die neueste Technik in der Waschküche steht. Die neuen Maschinen ermöglichen ein weitestgehend sparsames Waschen, was in der heutigen Zeit unsagbar wichtig ist. Ein Luxus ist es auch, zu jeder Zeit genau ablesen zu können, wie lange das über die Software eingestellte Programm noch braucht. Ein Befüllen der Waschmaschine ist auch möglich, wenn die Wäsche erst viel später gewaschen werden soll. Hierfür sorgt eine eingebaute Uhr, die man auf die gewünschte Startzeit einstellen kann.
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